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4 Messungen und Auswertung der Spektren

Aufgrund der Nachweiswahrscheinlichkeit des verwendeten Link--Detektors können nur Elemente mit einem Z 11 nachgewiesen werden. Die Röntgenlinien aller Elemente mit Z < 11 liegen unterhalb von 1 keV und haben damit nur ein geringes Durchdringungsvermögen der Totschicht. Die von diesen Linien erzeugten Signale sind so klein, daß sie im Detektorrauschen untergehen. Die maximale Nachweiswahrscheinlichkeit liegt im Bereich von 5--25 keV und wird über die Röntgen- und --Linien der radioaktiven Eichpräparate Mn, Co und Am bestimmt[HEN92,HEIM95].

 
Abbildung 4.1:   Relative Nachweiswahrscheinlichkeit des Link--Detektors bei einem Abstand Quelle--Detektoroberfläche von 2.65 cm

Die Flächenbelegung oder den Prozentgehalt eines Elementes in einer Probe erhält man, indem von der Peakfläche einer Röntgenlinie im Spektrum auf den Elementgehalt geschlossen wird. Dafür werden die Flächen der RF--Linien mit dem Spektrenauswerteprogramm CSA[KUM89] bestimmt und dann mit der Fundamentalparametermethode[SXN90] ausgewertet. Dabei wird die Konzentration der Elemente so lange variiert, bis die theoretischen Intensitäten mit den experimentellen übereinstimmen.