In diesem Kapitel werden exemplarisch zwei Störkörpermodellierungen durchgeführt. Der erste Körper besitzt neben einer induzierten Magnetisierung auch eine remanente Magnetisierung. Zur Modellierung des zweiten Körpers wurde die Annahme gemacht, daß er keine remanente Magnetisierung besitzt. Die Berechnungen wurden mit dem Programm MAGIX PLUS [Mag94] durchgeführt, das uns freundlicherweise vom Fachbereich Angewandte Geophysik des Geologischen Instituts der Universität Bonn zur Verfügung gestellt wurde. Hierbei handelt es sich um ein Programm, das in der Lage ist, 2D-, 2.5D- und 2.75D-Modellierungen vorzunehmen. Führt man eine 2D-Modellierung durch, wird der Störkörper durch seinen Querschnitt bestimmt. Die Ausdehnung senkrecht zu dieser Richtung wird als unendlich angenommen. Eine 2.5D-Modellierung ist in der Lage, eine endliche Ausdehnung senkrecht zum Querschnitt zu berücksichtigen. Allerdings ist die Ausdehnung nach beiden Seiten hin gleich groß. Führt man eine 2.75D-Modellierung durch, so können in diesen zwei Richtungen unterschiedliche Längen berücksichtigt werden. Beide Störkörper wurden mit Hilfe einer 2.5D-Modellierung berechnet.