Folgende Anforderungen sollte man an einen Meßwagen stellen, um mit ihm magnetische Prospektionen durchführen zu können:
Auf die Einhaltung der oben genannten Anforderungen wurde streng geachtet, um Fehlerquellen so klein wie möglich zu halten. Mit Ausnahme der Elektronik konnte auf Metall ganz verzichtet werden, so daß nur Kunststoffe, Gummi und Holz Verwendung fanden.
Grundgerüst des Wagens ist ein geleimter Holzrahmen mit den Ausmaßen
. Er besteht aus Fichtenkantholz der Stärke
und wird in der Mitte nochmals durch ein Kantholz
verstärkt. Der aus Rundhölzern bestehende Griff ist abnehmbar, um einfachen
Transport zu gewährleisten. Die Kunststoffachse (Ø
) ist durch
zwei Teflonblöcke, die als Gleitlager dienen, am Rahmen befestigt. Die Räder
bestehen aus Kunststoffahrradfelgen (Ø 20'') auf die ein passender
Gummidruckschlauch montiert ist. Sie sind starr mit der Achse verschraubt,
was zu einer höheren Spurstabilität auf Kosten geringerer Wendigkeit führt.
Auf den Rahmen wird eine Halterung gesetzt, an der die Cäsiumsensoren
befestigt werden können. Um jegliche
Wirbelströme zu vermeiden, wurden für alle Schraubverbindungen
Kunststoffschrauben gewählt. Das Meßgerät und die Positionierungselektronik
können zusammen mit ihren Stromversorgungen am Wagen befestigt werden, und die
optoelektronische Positionsabnahme erfolgt direkt an der Wagenachse (näheres
hierzu im Abschnitt 3.3). Abbildung 3.7 zeigt den
betriebsbereiten Meßwagen.
Abbildung 3.7: Einsatzbereiter Meßwagen