Abb. 16: schematische Darstellung des
experimentellen Aufbaus der SyXRF an ELSA.
Der experimentelle Aufbau zur Durchführung von SyXRF-Analysen am Strahlrohr BN1 an ELSA muß zur Verbesserung der Reproduzierbarkeit den in Kap. 2 und Kap. 3 dargestellten Problemen durch Abschattung, Bewegung und Veränderung des Elektronenstrahls Rechnung tragen, sowie zur Erhöhung der Genauigkeit der Methode die Überprüfung der anregenden spektralen Verteilung ermöglichen. Der in Abb. 16 gezeigte schematische Aufbau gibt einen Überblick der zu SyXRF-Messungen verwendeten Komponenten.
Die SR tritt durch ein Aluminiumfenster
vom Vakuum in den SyXRF-Aufbau, und damit in Luft ein.
Die vertikale Breite und Lage der Strahlverteilung wird durch ein
exakt positionierbares Dioden-Array festgestellt.
Die Strahlkollimation geschieht mittels eines rechnergesteuerten,
mikrometergenau einstellbaren Blendensystems.
Zur Aufhärtung der anregenden Strahlung dienen nach Bedarf
Aluminiumabsorber unterschiedlicher Dicke.
Die Intensitätsbestimmung und die Überprüfung der anregenden spektralen
Verteilung erfolgt unmittelbar vor dem zu analysierenden Target
durch einen Streumonitor, der aus einer bekannten, dünnen Streufolie
und einem (wegen der Polarisation der SR) in der Vertikalen, senkrecht
über dem SR-Strahl angebrachten Röntgendetektor besteht.
Zur Bestimmung der von der Probe stammenden Röntgenfluoreszenz
ist (ebenfalls wegen der Polarisation der SR) zur Minimierung
des störenden Streuuntergrundes in den Fluoreszenzspektren ein
Röntgendetektor in der horizontalen Ebene senkrecht zum SR-Strahl
positioniert.